britischer Autorennfahrer (Formel 1); zwischen 1984 und 1996 158 Grand-Prix-Starts (kein Sieg), WM-Sechster 1992; Sportwagen-Weltmeister 1988; Sieger des 24-Stunden-Rennens von Le Mans 1990; später u. a. Manager des schottischen Formel-1-Piloten David Coulthard und Formel-1-Kommentator bei diversen TV-Sendern
Erfolge/Funktion:
Sportwagen-Weltmeister 1988
über 130 Grand-Prix-Rennen
* 1. Juni 1959 King's Lynn
Als Martin Brundle 1984 ins Formel-1-Geschäft einstieg, galt er als einer der ganz großen britischen Hoffnungsträger. Den geplanten Durchbruch zur Weltspitze schaffte der Sportwagenweltmeister von 1988 bis heute jedoch nicht. Seine beste Formel-1-Saison absolvierte er 1992, als er mit Michael Schumacher im Benetton-Team fuhr und neunmal in Folge in die Punkteränge kam. Danach stagnierten seine Leistungen wieder; 1995 wechselt er sich mit dem Japaner Aguri Suzuki im Ligier-Team ab.
Der 1,73 m große und 68 kg schwere Brite hat bisher noch kein Formel-1-Rennen gewonnen, obwohl er mehrmals die Chance dazu hatte. Brundle: "In meiner ganzen Karriere habe ich dreimal ein Auto gehabt, das schnell genug war, um einen Formel-1-Lauf gewinnen zu können. Jedesmal bin ich wegen eines technischen Defekts ausgeschieden. Das ist enttäuschend." Mittlerweile zählt Brundle schon zu den "Grand-Prix-Senioren" (MOTORSPORT aktuell), aber "eigentlich bin ich stolz darauf. Soviele Fahrer sind kometenhaft aufgestiegen und ihre Karrieren kurz darauf wieder ...